Vor allem bei Spielzeug für Kleinkinder, welche sich automatisch alles in den Mund stecken, sollte man auf Schadstofffreiheit achten. Aber selbstverständlich gilt auch bei allen anderen Altersgruppen, dass darauf geachtet werden sollte, dass das Spielzeug schadstofffrei oder zumindest schadstoffarm ist. Vor allem bei Plastikspielzeug ist dies wichtig. Trotz der verschärften EU-weiten Bedingungen und Kontrollen sind viele Plastikspielzeuge immer noch mit Schadstoffen belastet, die sich negativ auf die Gesundheit der spielenden Kinder auswirken.
Bei Plastikspielzeug sollte vor dem Kauf darauf geachtet werden, ob es Schadstoffe enthält oder nicht. Generell sollen diese Angaben auf der Produktbeschreibung vom Hersteller gemacht werden, aber leider sind die Angaben nicht immer zu 100 % verlässlich. Weichmacher und PVC sind sehr schädlich, vor allem, wenn das Kind daran kaut oder sie gar verschluckt. Bei Spielzeugen, welche für Kinder unter drei Jahren hergestellt werden, ist z. B. die Verwendung des Weichmachers DEHP verboten, aber dies gilt nach wie vor nicht für alle Plastikspielzeuge an sich. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, der sollte sich nicht nur auf die Produktinformationen beim Kauf verlassen, sondern z. B. im Internet unter verlässlichen Quellen nachlesen, wie es um den Hersteller und sein Spielzeug steht. Stiftung Warentest prüft regelmäßig Spielzeug und veröffentlicht die Testergebnisse.
Man sollte stets darauf Wert legen, schadstofffreies Spielzeug zu kaufen. Das gilt vor allem, aber nicht nur, für Plastikspielzeug. Auch in den Lackiermitteln der Spielzeuge können giftige Chemikalien enthalten sein. Oftmals kann man aus den Produktbeschreibungen nicht einmal genau herauslesen, welche Substanzen dafür verwendet wurden, da die Kunststoffe mit Zahlen oder Abkürzungen angegeben werden. Möchte man kein Risiko eingehen, so sollte man daher Plastikspielzeug kaufen, welches speziell als Bio-Spielzeug oder schadstofffreies Spielzeug deklariert wird und auch ein dementsprechendes Siegel trägt.