Die Methoden, die verwandt werden, um Giftstoffe im menschlichen Körper zu finden, sind für Erwachsene und Kinder dieselben. Zuerst ist es wohl angebracht, das Kind durch einen ganz herkömmlichen Test beim Hausarzt auf mögliche Allergien zu untersuchen. Der nächste Weg führt zum Zahnarzt. Die erste Maßnahme, die dieser ergreifen wird, ist ein Kiefer-Panoramabild. Hiemit lässt sich grob unterscheiden, welche Gifte aufgenommen wurden, ob sie eventuell durch Zahnfüllungen in den Körper gelangten oder ob es sich um andere Giftstoffe aus der Lebensumgebung des Patienten handelt. Um weitere Klarheit zu gewinnen, ist ein Kernspintomogramm des Kopfes nicht zu umgehen. Hierbei kann man erkennen. In welchen Bereichen des Kopfes beziehungsweise Gehirnes sich eventuell Giftstoffe abgelagert haben ob und wie sie den Stoffwechsel stören.
Ein weiterer Weg um Giftstoffaufnahme abzugrenzen ist der sogenannte Autoimmuntest. Hier werden Fettgewebe untersucht, in den sich das Gift ablagert. In harmlosen Fettgeschwulsten aber auch in bösartigen Krebsgeschwüren lagern sich die toxischen Substanzen bevorzugt ab. Autoimmuntests für innere Organe wie Leber, Niere oder Schilddrüse, aber auch Nerven und Gefäße bringen weitere Klarheit. Eine weitere Methode stellt das sogenannte Positronen-Emissions-Tomogramm abgekürzt PET dar. Hierbei wird ein Nachweis eventuell toxischer Hirnschädigung das Ziel sein. Hierbei wird der krankhafte Zuckerstoffwechsel im Gehirn durch eine Markierung mit radioaktiven Materialen diagnostiziert. Durch die radioaktive Markierung ist zu erkennen, welches Gehirnareal nicht gut oder überhaupt nicht arbeitet. Ist im Stirnhirn Amalgam zu finden, kann dies die Ursache für eine spätere Erkrankung an Alzheimer sein. Auch Dioxine sind mit dieser Methode nachweisbar.
Des Weiteren gibt es den DMPS-Test mit Dimercaptopropansulfonat. Hiemit kann nicht nur festgestellt werden, ob sich Schwermetalle im Körper befinden, sondern die Depots werden auch geleert, das Gift zu großen Teilen ausgeschieden. Außerdem sind zu nennen DMSA-Test mit Dimercapto-Bernsteinsäure, der Kohle-Mobilisations-Test oder der sogenannte Kaugummitest.