Wenn der komplette Hausstand umziehen soll, gibt es vieles zu bedenken. Ein wichtiger Punkt sind die Kosten für einen Umzug, denn zwischen Eigenregie und einer Spedition mit Vollservice liegen mehrere hundert Euro, aber auch viel Stress und Arbeit. Online gibt es inzwischen viele Umzugsportale, über die sich Angebote einholen lassen, doch damit am Ende reale Kostenvoranschläge entstehen, müssen die Programme einiges leisten. Neben den Standardabfragen, die vor allem auf Größe und Entfernung abzielen, müssen auch Sonderwünsche geregelt werden können und die eingehenden Angebote sollten für den Kunden transparent sein, damit ein ordentlicher Vergleich möglich wird.
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Die Anzahl der Umzugspartner ist entscheidend
Einige Portale arbeiten nur mit wenigen Unternehmen zusammen und so ergeben sich auch nur kleine Vergünstigungen, weil kein großer Wettbewerb stattfindet. Große Portale hingegen gehen laufend neue Kooperationen ein und können ihren Kunden so eine große Anzahl an Dienstleistern anbieten. Damit entstehen Angebote, die weitaus kostengünstiger ausfallen und die Qualität leidet nicht darunter. Dabei arbeiten die Portale mit unterschiedlichen Konzepten, denn zum einen lassen sich die fünf günstigsten Anbieter anzeigen und auf anderen Webseiten wird der Umzugsauftrag zum günstigsten Preis versteigert. Beide Varianten haben ihre Vorteile, wobei bei einer Versteigerung ein Vertrag zustande kommt, der dann auch eingehalten werden muss, während bei der anderen Variante nur Vorschläge eingehen, die auch alle abgelehnt werden können.
Die wichtigsten Daten müssen abgefragt werden
Die Umzugsunternehmen müssen natürlich wissen, wie viel Umzugsgut sie transportieren sollen und über welche Entfernung das Hab und Gut gebracht werden muss. Nur mit diesen Angaben können sie ein Angebot erstellen, das auch in der Praxis standhält. Gute Vergleichsseiten fragen daher alle Eckdaten systematisch ab, bevor ein Angebot erstellt wird oder eine Auktion startet. Tipps beim Umzug nach Essen oder in eine andere Stadt lassen sich online mit wenigen Klicks finden und oft bieten die Webseiten auch Checklisten an, die eine gute Planung erleichtern. Schließlich muss nicht nur der Möbeltransport organisiert werden, sondern es warten auch noch Behördengänge und das Anmelden von Telefon und Internet in der neuen Wohnung.
Sonderleistungen müssen besprochen werden können
Eine unverbindliche Anfrage ist der erste Schritt vor der Beauftragung einer Möbelspedition, aber wenn sich keine Sonderleistungen vereinbaren lassen, sind viele Kunden genervt. Soll ein Klavier transportiert werden oder muss ein Außenaufzug installiert werden, sind Details, die großen Einfluss auf den Preis haben und gute Vergleichsseiten bieten einen Platz für zusätzliche Anmerkungen auf den Anfrageformularen. So lassen sich die Gesamtkosten für einen Umzug ermitteln, während ohne diese Möglichkeit viele Fragen ungeklärt bleiben. Eingehende Angebote sollten mit einer Kontaktmöglichkeit per Telefon oder Email versehen sein, denn häufig treten Probleme erst im Nachhinein auf und telefonisch lassen sie sich noch schnell vor dem Umzugstermin klären.