Providerwechsel und Domain-Umzug

Providerwechsel und Domain-UmzugImmer wieder kommt es vor, dass der Inhaber einer Webadresse seine Provider wechseln will. Die Gründe sind vielfältiger Natur. Er ist nicht mehr zufrieden, weil der Service zu wünschen übrig lässt, oder er lernt einen neuen Provider kennen, dessen Angebot eher seinen persönlichen Bedürfnissen entspricht. Damit ein Domain Umzug vollzogen werden kann, muss der Inhaber einen KK-Antrag ausfüllen, wobei KK für Konnektivitäts-Koordination steht. Dieser Antrag ist beim für die jeweilige Domain zuständigen NIC erhältlich. Bei .de-Domains ist dies DENIC. Am Ausfüllen diese Antrags sind der Antragssteller sowie der alte und der neue Provider beteiligt.

Der neue Provider stellt im Auftrag des Besitzers den Antrag. Akzeptiert der alte Provider den Antrag, gibt es keinerlei Probleme. Falls er dies nicht tut, darf der neue Provider bis zu drei Mal den Antrag wiederholen. Nützt dies nichts, ist der Umzug gescheitert. Der Hauptgrund für das Scheitern ist meistens, dass der alte Provider nicht über das geplante Vorhaben informiert wurde. Andere Provider haben keine Kenntnis über das KK-Vorhaben und reagieren deshalb ohne Absicht falsch. Andere wiederum möchten den Kunden einfach verärgern, weil er umzuziehen gedenkt. Jemand, der sich mit dem Prozess nicht auskennt, sollte den Antrag ablehnen, denn wenn nicht reagiert wird, kann die Domain gestohlen werden und dies hat dann der Provider zu verantworten.

Die Vorinformation des alten Providers ist also von enormer Wichtigkeit für das Gelingen eines KK-Antrages. Es bedarf nur einer E-Mail, damit dieser die nötigen Schritte einzuleiten imstande ist. Um die Bearbeitung zu beschleunigen, ist es wichtig, dass die Nachricht alle notwendigen Kundendaten enthält. Ein Nutzer, der nicht nur umzieht, sondern kündigt, sollte die Kündigung erst nach dem vollzogenen Providerwechsel vornehmen. Dies erhöht die Chance der schnellen Bearbeitung.