Die Globalisierung hat zweifelsohne ihre Vorteile, aber ganz gewiss auch ihre Nachteile. Der Druck, immer preiswerter sein zu müssen als Mitbewerber, veranlasst viele Hersteller von Kinderbekleidung im asiatischen Raum produzieren zu lassen, um aufgrund der Löhne etc. Ware sehr preiswert anbieten zu können. Auf gar keinen Fall darf man Ware aus dem asiatischen Raum sofort vorverurteilen, aber Tatsache ist, dass sie oft belastet ist, dass sie häufig nicht den Richtlinien entspricht, wie sie in Deutschland gelten. Nicht selten kommt es vor, dass in einer Rückrufaktion Kinderkleidung wegen krebsgefährdender Stoffe zurückgerufen wird. Ein Fall von Babylätzchen aus Vinyl erregte besondere Aufmerksamkeit, da der zulässige Bleigehalt überschritten wurde. Aber auch bei jeder anderen Kinderbekleidung besteht ein gewisses Risiko und es ist schwer, sich im Vorfeld abzusichern und komplette Gewissheit zu haben, dass mit der Kleidung alles in Ordnung ist.
Es gibt viele namhafte Unternehmen und Organisationen, die sich mit Tests im Bereich Kinderkleidung beschäftigen und die regelmäßig die großen Kaufhausketten und deren Produkte unter die Lupe nehmen. Hier heißt es ganz klar, dass man sich vor dem Kauf selbst informieren muss, dass man sich bei unabhängigen Unternehmen erkundigen sollte, welche Produkte auffällig sind und welche bedenkenlos. Ohne ein Generalverdacht gegen Kleidung aus Asien auszusprechen, kann der Verbraucher aufgrund der strengen Auflagen jedoch davon ausgehen, dass Kleidung, die im deutschen Raum produziert wurde, wesentlich sicherer ist und dass Firmen es hierzulande doch sehr genau mit den Vorschriften nehmen. Wer sich unsicher ist, wird viele Informationen im Internet finden; spezielle Unternehmen beschäftigen sich nur mit Tests, ganz besonders in Richtung Ökologie und Verträglichkeit.