Die Zahlen sind eindeutig: fast 13 % des Weihnachtsumsatzes 2010 sollen online getätigt worden sein. Dieser Handelszweig wird immer wichtiger, er wächst konstant und Wirtschaftsanalysten gehen davon aus, dass 2015 mehr als Dreiviertel des Umsatzwachstums im Einzelhandel im Internet generiert werden. Wer online nicht präsent ist, nimmt sich die Möglichkeit, am Aufschwung zu partizipieren und überlässt Mitbewerbern dieses äußerst relevante Betätigungsfeld.
Für den Kunden überwiegen die Vorteile. Onlineshopping ist bequem und praktisch. Das Produkt wird über den heimischen PC bestellt und kommt umgehend ins Haus. Nicht selten ist die Lieferung kostenfrei und der Kunde ist nicht an Öffnungszeiten eines Geschäftes gebunden. Gerade im Weihnachtsgeschäft entfällt lästiges Gedränge, es gibt keine Wartezeit an einer Kasse und wer die Recherche einigermaßen beherrscht, vermisst kaum den Service eines Verkäufers.
Der kann nämlich nur anpreisen, was gerade im Laden vorrätig ist, der Onlineshopper kann auf alles zurückgreifen, was online geboten wird. Das Angebot ist schier unbegrenzt. Preissuchmaschinen zeigen Preisdifferenzen zwischen den einzelnen Shops an, sogar Sonderwünsche wie Geschenkverpackung oder Kärtchen an den Beschenkten werden realisiert.
Angebot, Informationsumfang, Preisvergleichsmöglichkeit, Bequemlichkeit – alles spricht für den Onlinekauf. Da viele Kunden vor Betrug im Internet berechtigte Sorge haben, haben die großen Onlinehändler Sicherheitsvorkehrungen, Bezahlsysteme, Garantien und Kulanzen umgesetzt, die in der städtischen Geschäftswelt ihresgleichen suchen.